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Artist description
The Lazyboys were founded in the spring of 1998 in Dresden, East Germany. The band originated as a country/rockabilly cover band but soon began to put out hits of their very own. They quickly made quite a name for themselves as they were one of the first bands of this type in former east Germany where rock ´n´ roll music was previously forbidden. The sound of the Lazyboys is unique. Their influences range from country/rockabilly to mariachi and mexican border music with a touch of rhythm and blues. After several trips to the U.S. Mickey had formulated this very special blend that is the Lazyboys, and it didn´t take long for them to achieve European aclaim. After extensive touring throughout Europe they finally had enough material to release their first CD entitled Mexican Sweatheart. With fourteen original songs and three covers it’s jam-packed with hits, several of which can be heard on radios as far away from Germany as Memphis, Tennessee. The song “Too Much Tequila” made it all the way to the top of the Alternative Country Charts on MP3.com, and continues to be a favorite of DJs all over Europe. Planning is already underway for their U.S. Tour 2001, so keep your eyes peeled cause the Lazyboys are coming to a town near you... one show you don´t want to miss! |
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Music Style
Tex Mex styled Country, Rockabilly, Boogie |
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Musical Influences
Hank Williams, Johnnie Cash, Dmitri Tiomkin, Number 9 |
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Artist History
Vorausgeschickt sei die Anmerkung, daß ich grundsätzlich klein schreibe, und alle eventuellen großbuchstaben auf das korrekturprogramm der von mir genutzten rechenmaschine zurückzuführen sind. In diesem sinne viel spaß beim lesen.
The Lazyboys USA Tour 2001
29-01-2001
Nun gut,gestartet sind wir jedenfalls schon mal. Nach typentsprechenden Verabschiedungsszenen begaben wir uns gerade noch rechtzeitig in den Transitraum, um miterleben zu dürfen, dass es sich noch nicht bis Westdeutschland herumgesprochen hat: wenn ein Rollo unten ist, dann ist der Kiosk geschlossen. Auch wenn man noch so sehr klopft, es ist zu. Allen Freunden und vor allem Empfängern dieses Email-briefes westlich der Elbe sei diese Tatsache hiermit nachdrücklich und wiederholt vermittelt. So what, in der Crossair-maschine begann der Luxus. Natürlich fliegen die lazyboys nur mit Schweizer Beförderungsunternehmen, denn in Sachen Selbstdarstellung macht uns kaum einer etwas vor... grins... und bei der schon erwähnten Swissair-partnerin reichte man doch tatsächlich Champagner. Kein Sekt, kein prosecco. Nein! Champagner. Und davon reichlich. Allerdings nicht genug, um Zürich Airport erträglicher zu machen. Gegen 23 Uhr schließt dieser nordschweizer Flughafen sämtliche Türen außer der zum Eintritt vorgesehenen. Damned Shit, wie der Amerikaner zu sagen pflegt, denn der weg in die Stadt hätte unsere eh schon begrenzten mittel zu sehr geschröpft. Also, schnell noch ein paar Döslein heineken, 0,5 Liter zu je 5 franken, eingekauft, sich gemütlich auf dem kalten Steinfussboden niedergelassen und die wichtigen dinge des Lebens besprochen. Oder die unwichtigen? Chauvis gibt es Gott sei dank keine bei uns. Deshalb: wichtigste dinge. Wenig später wussten wir wieder nichts, Mike und Mario griffen sich die Gitarren und taten etwas, dass man gemeinhin als tonale Vergewaltigung bezeichnet... *ggg*. Ich, dass heißt tesa muerte, der Autor dieser Zeilen, versuchte zu fliehen. Erfolglos, denn Müdigkeit übermannte mich. Flugs griff ich mir mein graues Wams, ließ mich zu Boden fallen und schlief selig bis früh um 8, nicht ohne die von Mikes Freundin vorher besorgten Schokorosinen restlos aufgegessen zu haben. Strafe muss sein.
30-01-01
Bis um 5. soviel zur Berichtigung der Zeitangaben. Denn fünf Uhr früh erwacht die Schweiz zum Leben. Also auch der flughafen.kaffe und Croissant geschnappt, missgelaunt herumgestanden, duty free eingekauft, rein in die md-11 und eingeschlafen. Rechtzeitig zum Beginn des ersten Filmes über England erwachten wir wieder. Independence day erschien uns nicht der Idealfilm für eine Flugzeugreise zu sein, trotzdem blieb unsere Maschine von aliens verschont. Vollgestopft mit dem üblichen junkfood schliefen wir abwechselnd immer wieder ein, was den jeweils wachgebliebenen höllisches vergnügen bereitete, sagt man doch, Fotos von entstellt daliegenden Menschen hätten ein gewisses Maß an Kuriosität. Irgendwann nach sich immer wieder wiederholenden szenen kamen wir endlich in los angeles an. Imigration service und zoll passierten wir unerwartet unproblematisch, obwohl die zollbeamtin uns offensichtlich kein wort unserer abenteuerlichen geschichte glaubte, und die einfuhr einer ziemlich großen gesangsanlage schon fragen offenläßt. Sichtlich genervt von vollkommen abstrus ausufernden geschichten beschränkte sie ihr verhör aber auf 5 minuten, um uns dann ziehen zu lassen. Dallas wartete, alle freuten sich, unser reserviertes auto stand glänzend in der kalifornischen sonne (sonne,die-stern, der in in dafür vorgesehenen gebieten die luft auch im januar auf gemütliche 20 grad celsius erwärmt. In deutschland für: hellgrauer himmel), und wir starteten direkt durch nach costa mesa zum haus von dallas´großvater, in dem wir ein paar tage unser basislager aufschlagen wollten. Uns erwartete eine überaus nette mutter von dallas, die alles daran setzte, uns innerhalb kürzester zeit auf amerikanischen durchschnitt zu mästen. Chips, schokolade, kaffee, kuchen...mütter, freundinnen, frauen,nehmt euch ein beispiel. Kurz nachdem wir unsere anmutigen leiber dem wasser in form einer dusche ausgestzt hatten begaben wir uns an die gestade des pazifik, bestaunten die wellen, tranken ein bier, nur um kurz darauf mit voller wucht die macht des jetlag zu spüren. Die angedachte party verlegten wir unfreiwillig, denn bei geplantem beginn der selben schliefen wir bereits den schlaf aller gerechten.
31-01-01
Gegen 9.30 lokaler zeit erwachte ich, der autor dieser zeilen, von unaufdringlichem, jedoch hörbaren geklapper. Aus der küche drangen angenehme geräusche an mein ohr, denn die restlichen boys waren gänzlich unlazy dabei, ein frühstück vorzubereiten, dass, wie sich herausstellen sollte, auch berühmteren bands zur freude gereicht hätte. Wahrscheinlich eins der letzten reichhaltigen. Diese tatsache vor augen herrschte am tisch eine ausgesprochen freundliche und zuvorkommende atmosphäre, alle waren nett und keiner missgelaunt. Möglicherweise war dies auch der tatsache geschuldet, dass sich erwähnter tisch im garten auf dem rasen neben dem mit früchten behangenen apfelsinenbaum unter einem blauen himmel befand, und die gleißend helle sonne temperaturen erzeugte, die man zuhause allenfalls im sommer kennt. (sommer, der-jahreszeit, jährlich wiederkehrend, in deutschland am 12. und 13. august)
Nachdem wir unser reichhaltiges mahl beendet hatten und mr. Dallas uns erschien, begaben wir uns direkt nach bellflower, um dort zum sagenhaften preis von $120 einen kontrabass auszuleihen.mrs. ruth im musikcenter war umgeben von den schönsten gitarren, -verstärkern, schlagzeugen und ähnlichem kram mit beträchtlichem sammlerwert, allerdings: not for sale. Ein musikgeschäft in museumsform...nachdem wir erfolgreich den bass im gmc verstaut hatten, fuhren wir den highway gen fullerton, eine kleinstadt ungefähr so groß wie olbernhau im arzgebirg (wie komme ich gerade darauf), die für eric maaske´s tattoo-studio ebenso berühmt ist wie für ihre vintage shops, um dort, im vorbeifahren sozusagen, noch 3 shows abzumachen. Gratis dazu gab es für jeden ein bier. Ich musste auto fahren, also habe ich es erst getrunken, nachdem ich wieder zu hause in costa mesa war...*ggg*
Gleich hernach waren wir geladen, denn siehe: unser körperlicher verfall sollte sich verzögern. Dallas´eltern riefen und wir erschienen. Zum dinner. Im gegensatz zum döner handelte es sich hierbei um reichhaltige nahrungsaufnahme in einem restaurant direkt an der bucht von newport beach. Aber in dieser gegend ist niemand arm und wir waren aus eben diesem grunde auch nicht bescheiden. Nachdem unser gmc van vom parkplatzwächter eingeparkt wurde, was als solches schon einen schwer zu verkraftenden umstand darstellte, begaben wir uns in´s restaurant und 2 stunden später rollten wir heraus. Direkt zum hause eines freundes, um die für die tour notwendigen trommelutensilien abzuholen. Im hause von michelle, der bekannten von dallas´mutter, wurden wir freundlich empfangen, bekamen innerhalb weniger minuten alles erzählt, was wir nicht wissen wollten...denn viel reden die frauen hier, viel, sehr viel...griffen das drumset und eilten von dannen. Wieder nach fullerton, um original lazyboys poster anzubringen in den clubs in denen wir eine woche später spielen würden. Sahen noch eine punkband (mittelmäßig), tranken einige bier (teuer) und fuhren später zurück nach newport. Direkt in eine bar namens la cave. Vergleichbar mit dem guten alten blue note. Voller freaks, die drinks stark und die musik gut. Fanden wir jedenfalls. Fast alle. Mike schlief so süß im auto, da ließen wir ihn zurück. Riefen vorher noch verschiedene gangs an, mit der bitte, ihn nicht zu behelligen. Wer immer mike schon einmal aus dem schlaf gerissen hat wird wissen warum...
Im la cave bekamen wir noch einen kurzen abriß über kunst, freaks und surfen in california erzählt. Von ullrich. Oder besser alrick, so schreibt man hier. Und alrick realy knows ´bout what he´s talkin´about. Meine ich ernst. Gegen 1 uhr nachts (10 uhr früh in germany) fuhren wir aufgrund der schließung des lokals zurück zur basisstation, grillten noch schnell ein paar bratwürste (vollkommen normal um diese uhrzeit...), um danach in´s bett zu fallen. Denn schlaf tut gut. Bis dahin hatten wir noch keinen einzigen ton gespielt.
01-02-01
wiederum wurde ich durch den geruch frischen kaffees europäischer art geweckt. Amerikanischer kaffee, dies sei erwähnt, zeichnet sich durch vollkommene geruch- und geschmacklosigkeit aus und ist allenfalls geeignet, sich recht ordentlich den rachenraum inclusive zunge zu verbrennen. Wohl oder übel musste ich mich aus dem bett quälen, um mich aufgrund der angesetzten probe zu meinen lieben freunden an den frühstückstisch zu gesellen. 25 grad im schatten ist unter orangenbäumen gerade die perfekte temperatur, um mit einer gewissen arroganz an die daheimgebliebenen zu denken...;-)
doch das wetter hier ist nicht extra für uns gemacht sondern immer da, also genug der lästerei. Wir räumten die garage leer, um unsere anlage aufzustellen, als nachbar joe herüberkam, um zu erfahren, wer wir seien...neighborhood watch nennt man das hier. Da aber dallas´mutter für uns bürgte, durften wir fortfahren. Alles lief wie am schnürchen, die verstärker waren zwar klanglich etwas anders als unsere eigenene, aber wir würden klar kommen. Unser amerikaner wusste noch alle songs auswendig, was wir darauf zurückführten, dass dallas hier wesentlich gesünder lebt als in good ol´germany...näher bei muttern eben, grins.
Da wir aber trotz der guten technischen vorraussetzungen noch verschiedene adapter besorgen mussten, setzten wir uns in unseren vollklimatisierten van, dessen licht bei dunkelheit natürlich von selbst angeht, schoben eine cd in den serienmäßig eingebauten player und begaben uns schnurstracks in´s elektrolädchen. Natürlich auf der extra für uns gebauten straße. Rechts und links des highways standen fans und winkten, eine polizeieskorte brachte uns direkt an den eingang, und der general manager hielt eine rede.
Langsam lassen die chemischen drogen nach, und ich werde mich bemühen, zu den fakten zurückzufinden, so sie, liebe leser, gewillt sind, diese zu erfahren. Für heute abend war unser erstes konzert angesetzt. Al´s bar in los angeles stand auf dem plan, und gegen 18 uhr fuhren wir los, nicht ahnend, was uns erwarten würde. Mehr dazu, wenn ich die zeit eingeholt habe, über die ich gerade eben schon berichte
Und wie so oft geschahen noch dinge, bevor wir die stadt verließen.denn mario und ich, der autor dessen, was sie gerade lesen, wollten noch einmal unseren haarschnitt verbessern lassen. also befragten wir unseren freund, den amerikaner, wo man denn...und wie es der zufall so wollte, er wusste. Wir rechneten mit einem normalen frisör. Fehlanzeige. Hawleywood´s barbershop. Eine zeitreise in´s jahr 1948, als frisuren noch frisuren und musik noch schön war. Der ganze laden mit originalinterieur ausgestattet, 2 verdammt gut tätowierte barbiere mit dem entsprechenden fachwissen und rock´n´roll, der das herz schneller schlagen ließ. Goddamned good ol´time…wir verließen das museum nach 90 minuten, denn gut haircut will weile haben, zumal eine nackenmassage inclusive war. Direkt im anschluß mussten wir ein wenig eilen, um rechtzeitig in l.a. zu sein.unsere fahrt führte uns vorbei an vielen städten, allesamt riesig, größer als olbernhau im arzbebirg jedenfalls, sechsspurige autobahnen randvoll mit geballter mobilität , deren car pool lanes , spuren für autos mit mindestens 2 insassen, uns jedoch ein schnelles vorankommen ermöglichten, und schon nach 50 minuten sahen wir uns inmitten der wolkenkratzer von los angeles wieder. Umrandet von großen umschlagplätzen der transportunternehmen. Industriegürtel zwischen banken und wohnsiedlungen. Mittendrin sollte sich unser auftrittsort befinden. Streichen wir die silbe be- weg, mussten wir also nur noch finden. Und taten so wie geheißen. Die verwirrende wegbeschreibung erwies sich als zuverlässige quelle, und es dauerte nicht lange, um anzukommen. Al´s bar erwies sich als, nun, sagen wir mal vorsichtig, nicht ganz feiner nachtclub. Downtown l.a. ist ja bekanntermaßen auch nicht westhollywood. Also bewegten wir uns mit der gebotenen vorsicht durch crackland, ignorierten alle, die uns ansprachen und betraten den club, der in den 80ern durchaus berühmt war, immer noch einen ruf genießt und dort schon seit 42 jahren existiert. Direkt unter dem in künstlerkreisen berühmten american hotel. $375 für einen monat aufenthalt. Preiswert für l.a., teuer für das , was geboten wird.abgesehen vom entertainment, denn es war schon interessant mit anzusehen, wie die bookerin von al´s bar, toast, zuerst verbal und dann mit hilfe eines beckenständers auf einen herumlungernden bettler losging. Zurückhaltend europäisch beschränkten wir uns darauf, die szenerie zu beobachten, ohne einzugreifen, denn die sitten und gebräuche hier waren uns noch zu fremd, als dass wir uns darüber gedanken machen wollten.
Mario hatte natürlich seinen pass in newport vergessen, was bedeutete, dass er den club zwar betreten, nicht aber verlassen konnte, denn der große schwarze mann am einlaß hätte ihm den wiederholten eintritt verwehrt. Nun denn, blieben wir also die ganze zeit drin, sprachen mit diesem und jenen, ergötzten uns an unseren 2 freigetränken, wunderten uns anfangs über menschen mit spritzbesteck auf der toilette, gingen aber später von diabetes aus. Bei der vielen cola kein wunder.
Aufspielen sollten wir gegen 23 uhr, als dritte band von 5. üblich und ganz und gar nicht außergewöhnlich für amerika, dass viele bands an einem abend spielen. Sicherlich die ursache für das gerüttelt maß punk, dass immer mal herüberschwappt nach deutschland, denn wenn man innerhalb von 10 minuten komplett alles eqipment auf der bühne platziert haben soll, um hernach, ohne in ruhe stimmen zu können, sofort zu spielen, denn das wort soundcheck wurde gewiß nicht hierzulande erfunden, dann meine damen und herren ist punk die einzig mögliche antwort. Und so taten wir. Trotzdem mit einem gewissen erfolg, denn wir wurden gemocht, als exoten bestaunt und frauen sprachen uns an. Ein umstand, den wir so in deutschland selten erfahren. Aus diesem grunde stieg die gruppenmoral in´s unendliche, der heilige schwur wurde getan und von nun an konnte nur alles gut gehen. Nach unserer 30-minuten-show, normale spielzeit bei vielen bands, begaben wir uns direkt an den kickertisch, der in amerika nicht etwa kicker sondern fussball heißt, um auch dort die haushohe überlegenheit der deutschen nationalmannschaft zu demonstrieren. Wir hätten nicht gegen die texanerinnen spielen sollen, denn im eifer des gefechtes vergaßen wir, dass die amerikanerinnen im besitz des frauenfußballweltmeistertitels sind...
Irgendwann gegen 2 uhr traten wir die heimreise an, um nach einem kurzen Stopp bei jack in the box, der leckersten fastfoodkette westlich des colorado rivers, seelig ins bett zu fallen.
Nachtrag: die gage betrug an diesem abend $ 20, und mit diesem unerwarteten reichtum im hinterkopf schlief es sich besonders gut.
02/03-02-01
ich möchte niemanden mit der alltäglichen beschreibung der frühstückszeremonie langweilen, also überspringe ich diesen teil. Zumal es der letzte morgen in opa´s haus war. Alles würde sich ändern am heutigen tage, denn wir wollten unsere zelte in orange county einstweilen abbrechen. Es mussten noch einige besorgungen erledigt werden, deshalb begaben wir uns schnurstracks zu den jeweiligen geschäften. Elektrobedarf, schlagzeugteile, gitarrensaiten, schnapsladen...;-)
vor´m absprung gen norden noch schnell bei dallas´eltern vorbeigeschaut, emails verschickt, kühlschrank geleert...und danach ging´s gen los angeles. Dort war eine show im berühmten canter´s kibbitz room vorgesehen. Ein laden in west hollywood, ungefähr so groß wie das blue note, an dieser stelle befindlich seit 1930 und vollgepackt mit geschichte und geschichten. Schöner platz. Nur leider war unser tag (es gibt in amerikanischen clubs jeweils „dan´s Tag“ oder „linda´s Tag“, je nachdem, wie der name des bookers für diesen tag ist) verschoben wurden, weil ein bereits auf mtv erfolgreicher künstler an diesem abend spielen sollte. Für uns bedeutete das ein gerüttelt maß an frustration, oder sagen wir besser geringerer freude, denn immerhin ist der fakt des in amerika seins höher einzuordnen, als eine nicht stattgefundene show. Da wir aber nicht in l.a. bleiben wollten, starteten wir direkt nach san francisco durch. Ich fuhr die ganze nacht, während mike und jörg wie immer schliefen. Dallas und mario blieben meist wach, aber wurden später auch vom schlaf übermannt. Also stoppten wir an einem truckstop, um 1 stündchen zu schlafen. Gegen 8 uhr morgens trafen wir in san fran ein, der tag versprach wunderschön sonnig zu werden, die temperaturen in der bay area verblüfften selbst die einheimischen. Frühstück im rockin´java am ende der haight street, wunderbarer kaffee, bagels, was will der mensch mehr...vorm laden war zwar alles voller blut und vereinzelt lag noch hirn herum, ergebniss einer nächtlichen schlägerei, aber wie uns versichert wurde, ist das in diesem abschnitt der hippiehochburg nicht ungewöhnlich. Direkt im anschluß fuhren wir über die golden gate bridge gen sausalito beziehungsweise zu den headlands, ein ehemaliges militärgelände direkt am eingang der san francisco bay, wo freunde von dallas wohnen und arbeiten. Wir wollten sehen, ob wir da übernachten konnten. Und siehe, es sollte so sein. Billy und beth hatten nichts gegen ein paar arme deutsche und der fußboden stand uns zur benutzung zur verfügung. man stelle sich vor: entfernung bis zum pacific 300 meter, hohe wellen, surfer, blauer himmel, sonne...schrecklicher ort. ein bungalow voller ausdruckstänzer bestärkte uns in dem gefühl, dass in san fran alles ein wenig lustiger ist, als in dresden, hihi. Da wir keine shows in san francisco gebucht hatten, fuhren wir im laufe des nachmittags wieder hinüber in die stadt, um zu versuchen, ein paar auftritte zu organisieren. Dies gelang uns auch für den nächsten tag im rockin´java sowie abends im lucky 13, an diesem abend jedoch würden wir frei haben. Also bandausflug nach chinatown, wo gerade das chinesische neujahrsfest gefeiert wurde. Die stadt war kurz davor, komplett gesprengt zu werden, so viele chinaböller krachten und flogen uns um die ohren.
Als es dunkelte fuhren wir zum nächstgelegenen safeway supermarkt, kauften ein paar bier, etwas zu essen sowie eine kiste holz . ja, sie lesen richtig, holz. Die kiste für $ 10. denn am strand, zu dem wir wollten, findet man nichts...
Ocean beach ist berühmt für seine vielen feuer, denn jeder trifft sich abends dort. Viele leuchtende punkte verteilt auf mehrere kilometer sand. Romantisch, romantisch, romantisch. Noch ein wenig gejamt,etwas getrunken, unterhalten...irgendwann kam sie, die müdigkeit. Also zurück zu den headlands, eingeparkt und –geschlafen.
04-02-01
und da ich im auto schlief, dabei vergaß, das radio auszumachen, was dazu führte, dass die batterie recht schwach auf der lunge war, sperrte sich die musikanlage von selbst. Und zwar komplett. Dumm gelaufen. Mit mario Runter nach sausalito, um kaffee zu trinken im berühmten kaffee trieste und bei alamo anzurufen. Wie entriegelt man das radio? Ganz einfach, man fährt zu alamo...gut. wir würden sehen. Erst einmal hieß es auf zum rockin´java, denn wir würden tagsüber zum tanztee spielen. Free food and coffee included. Bevor wir fuhren okkupierten wir allerdings noch das kleine haus der -------menschen, machten uns breit, tranken deren bier und rauchten den tabak (komisch, der tabak hier bei den surfern riecht so ganz anders und sieht auch komisch aus). der deutsche krake hatte seine arme ausgebreitet, um die weltherrschaft an sich zu reißen.*g*die wasserkosten nicht zu vergessen, denn eine gepflegte warme dusche nach zwei tagen hob unsere moral in´s unermessliche.wir wieder allein.ohne den fliegenschwarm, der uns begleitet hatte.
Alamo haben wir nicht gefunden. Aber egal. Wir erreichten rockin´java gegen 2 uhr nachmittags. Vielleicht war java irgendwann mal rockin´, selbst isaak (schwuchtelchris...;-)) und metallica (classicrock...;-))))))))haben dort schon gespielt. So what, im moment sieht´s so aus, das alle hippies, die die haight street bewältigt haben im rj aufschlagen, um kaffee zu trinken. Jedenfalls an normalen tagen. Wenn allerdings mitten im februar 30 grad sind, dann befinden sich alle am strand. So auch heute, unser publikum bestand zu 80 % aus zufällig vorbeischauenden touristen, die allesamt nicht der rockabillyszene zuzurechnen waren. Aus diesem grunde betrug die finanzielle ausbeute 17 dollar. Zwei davon von einem bluegrassgitarristen, der uns von draußen gehört hatte, und extra reinkam, um etwas für den hut zu geben. Das machte zumindest das herz warm. Nicht aller mitreisenden, aber immerhin.
Gegen 5 uhr packten wir zusammen, um uns richtung lucky 13 zu begeben, ein ziemlich cooler laden on market street, wo martin kränkel geschäftsführer ist, ein deutscher aus kiel, den das schicksal irgendwie hierher verschlagen hat. Und was soll ich sagen, ein perfekter abend. Sowohl finanziell ($235) als auch emotional. Ein bunter mix verschiedener menschen, rocker, rockabillies, geschäftsleute...alles in allem vielleicht 40 mann, die es verstanden, eine party zu feiern.mit uns, durch uns, egal, es war schön. Außerdem, und das ist selten, gab es free drinks für uns, die ganze nacht lang. Das führte dazu, daß die situation innerhalb der kapelle ein wenig zu entgleiten drohte. Die rockstars unter uns begannen davon zu sprechen, wieviel geld man wohl hier verdienen könne, die gegenpartei lachte erst. und schüttelte ein wenig später die köpfe...denn was will man in diesem lande schon sehen, hier zu sein ist doch nichts besonderes,l.a. , mein gott, alle tage, landschaft, nun ja, vielleicht und überhaupt, alles in Allem Hätte man doch zu hause auch, blablabla....außerdem ist es ja auch sch...wenn beim anrufen erst niemand rangeht, nur um beim nächsten mal den anrufbeantworter dranzuhaben...doppelgrins.wie sang whitney houston so schön: ooooh so emotional baby...und so ging es hin und her bis die köpfe qualmten.es Kam niemand zu schaden. Jedenfalls nicht, wärend ich diese zeilen schrieb. Mir als fahrer des automobils oblag es, kühlen kopf zu bewaren. so tat ich. Und wer welcher partei innerhalb der streitereien zuzuordnen ist, das, liebe leser, müssen sie schon selbst entscheiden.
Möglicherweise veranstalten wir ja am ende dieser reise eine art quiz, in dem sie die neuaufgeworfenen fragen beantworten können. Der gewinner oder die gewinnerin erhalten gratis eine cd...*ggg*
Im verlauf des abends liefen noch einige hafenlose schiffe im lucky 13 ein, und immer wieder gab es amüsante dinge zu beobachten. Sommerschuh, du wirst wissen, was ich meine...schräge vögel gibt´s an jedem verdammten ort dieser welt, aber die besten geschichten werden wahrscheinlich hier erzählt. Und wenn´s auch meist nur geschichten sind. So what, san fran is cool, isn´t it? Nachdem wir den club verlassen hatten wollten dallas und sarah, eine bekannte, noch in eine bar. J rocket beschloß spontan, an diesem erlebnis teilhaben zu wollen, hatte er sich doch vorgenommen, alle amerikanischen biere zu testen...(zwischenstand bei redaktionsschluß 63 %) wir drei anderen fuhren gen headlands. Eine kleine stadtrundfahrt führte mich an plätze, die mir noch von meinem letzten sf-aufenthalt in erinnerung waren (mit dem auto die lombard street herunterfahren...karl malden läßt grüßen...) und snowy b. fuhr als mitreisender passagier den film im film ab. Eine beindruckende metropole, diese stadt des heiligen franz. Befanden snowy und ich einstimmig. Mwr enthielt sich wegen schlafens der stimme. Wir nutzten die gelegenheit, um ohne ihn alle chips aufzuessen, hihi.
05-02-01
snowy war wie immer als erster wach, was man ja vom vater eines sohnes auch erwarten sollte, der vorbildwirkung wegen. Und da wir uns 3 quadratmeter auf dem fußboden teilten, ward auch ich bald aus den träumen gerissen. Da wir nun also beide wach waren, begaben wir uns auf den weg nach sausalito, um der firma starbucks ein wenig baren geldes zu überreichen. Nicht ohne die dafür erforderliche gegenleistung in form starken kaffees erhalten zu haben. Interessanterweise war es sehr neblig. Besser wäre allerdings zu schreiben, der jahreszeit entsprechend erwartungsgemäß...aber am vortage war es sonnig, also warum? Dachten wir auf der ca. 1,5 kilometer langen fahrt. Doch kaum waren wir durch den ungefähr 300 meter langen tunnel hindurchgefahren, befanden wir uns wieder mitten im sommer und beobachteten, wie der nebel sich durch die bay auf die stadt hin wälzte, um sie kurze zeit später zu verschlingen. Bizarr.
Nach dem morgenkaffee fuhren wir zurück in´s camp, wo unsere bandmitglieder inzwischen auch erwacht waren. Eine kurze lagebesprechung ergab, daß wir eigentlich wieder südwärts fahren wollten. Also ging´s geradewegs auf den highway 1, eine der schönsten küstenstraßen der welt, und trotz des bereits erwähnten nebels ließ die natur uns staunen. Urgewalt pacific. Im laufe des tages klarte es auf, und wir genossen die großartige landschaft. Ausgenommen j rocket, der wegen schlafens verhindert war. Einer schlief immer auf den rücksitzen............................................................................................
Nun wollten wir aber auch spielen. Gebucht war nix, das bedeutete suchen. In verschiedenen kleinstädtchen, die die küste säumen, versuchten wir unser glück, aber so recht wollte es zu keinem ergebniss führen. Irgendwann erreichten wir san louis obispo, slo town. Dort marschierten wir geradewegs in alle nur erdenklichen bars, mit dem ziel, eine bühne zu finden. Im frog & peach hatten wir glück. Zwar war kein live music tag, aber wir konnten aufbauen und loslegen. Im endeffekt spielten wir für 5 leute, ein paar gratisbier und nette worte. Trotzdem war es eine sehr gute show, denn aufgrund der relativen stille spielten wir leise und bedächtig, was dem ganzen eine recht emotionale note verlieh. Lazyboys storyteller show part 1. mal sehen, wieviele teile noch folgen würden...
Nach drei sets dieser öffentlichen probe begaben wir uns samt unseres gepäckes zurück in´s automobil,um den nächsten strand aufzusuchen . des schlafes wegen. Dieser wurde uns vom dort ansäßigen hafenwächter jedoch verwehrt. Jedenfalls was die blanke erde betraf. Nix open air. Außer j rocket, der durfte. Auf dem dach unseres vans. Wärend dallas sich auf den fußboden des autos zwischen die sitze quetschte. War spassig, als mario seinen sitz nach hinten stellte, weil er nicht ahnte, daß dahinter jemand liegen könnte.
06-02-01
unser automobil hatte im laufe des morgens mit zunehmender sonnenbestrahlung mehr und mehr an eigentümlichem geruch zugelegt, wobei die hauptnote im bereich schweißfuß angesiedelt war. Das veranlaßte uns, einen duftbaum zu kaufen. Gleich nachdem wir in pismo beim mexikaner frühstücken waren. Das an dieser stelle meine kreditkarte als gesperrt angesehen wurde, gab uns zwar zu denken, aber wir würden die ursachen ergründen. Übrigens sorgte das mexican breakfast wiederum für eine erweiterung der geruchskulisse...an diesem tage geschah nicht viel, wir hatten die nacht noch in den knochen. wir fuhren nach los angeles, um dort an der melrose avenue ein wenig second hand zu shoppen, kaffee zu trinken und abends dann in der garage zu spielen, einem club in hollywood. Schöner laden und auch angenehmes konzert anläßlich der wöchentlichen country night. Daß publikum schien uns zu mögen, die anderen bands waren auch sehr angenehme zeitgenossen, und getränke gab´s frei. Bier in diesem falle. Was unangenehm war: der promoter der show hatte eine woche zuvor gewechselt. Das hieß wiederum: ihr könnt gern spielen. Aber ohne gage...wir hatten uns damit abgefunden und spielten. Der spielwut wegen. Denn geld, soviel war klar, würden wir wohl nie bekommen. The lazyboys never got any money tour würde auch so eindrucksvoll sein, denn genug zu lachen servierten wir uns täglich selbst.
Abends ging es zurück nach orange county, denn wir würden bei dallas übernachten. Das versprach eine dusche, die jedenfalls dringend notwendig war. Schnell noch eine bar in newport aufgesucht gegen 1.30, denn um 2 schließen die gaststätten ihre pforten, der notwendigen bettschwere wegen, nur um danach wie die steine umzufallen...alles in allem ein schöner tag, wenn auch sehr ruhig. Wir würden sehen, was die nahe zukunft sich ausgedacht hatte.
07-02-01
Dusche!frühstück! hashbrowns, rührei, schwarzbrot, frischkäse...wir lieben dallas´mom! Das mußte ein guter tag werden. Möglicherweise würde es die zugesagten $50 gage geben? Würden am einde meine kreditkarten wieder funktionieren? Würde,könnte,dürfte...eventuell? mehr erfahren sie in der nächsten folge unserer heiteren reisebeschreibung.
Der never get payed but still look for a b...jobtour...so weit so gut, wir würden verfetten, daß war uns jetzt klar, denn wo immer wir auch waren, fremde menschen waren bemüht, uns t-bone-steaks, muffins, sandwiches und weiß der geier was aufzudrängeln. What the hell- rein damit.
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, begaben wir uns nach laguna beach,einer stadt wiederum der größe von olbernhau, um dem sonnenuntergang zu frönen (fröhnen, mit h oder ohne?), einige vintage clothing stores zu besichtigen sowie bei ruby´s einzukehren. 50´s diner der besseren art, sehr schön. Auch die kellnerinnen...nach einer woche fern der heimat tropfte uns beim anblick der milchshakes das wasser aus dem mund. Insbesondere weil diese in recht knappen kleidchen daherkamen.
Abends dann fullerton. Allzuviel war nicht zu erwarten. The next door bar hatten wir letzte woche schon besucht. Aber immerhin waren 15 leute da. Wir spielten was das zeug hielt. Und siehe: die uns versprochenen $50 fanden den weg in unsere tasche. Zuzüglich 4 verkaufte tonträger und $5 spritgeld von einem angenehmen gast, wenn das nichts ist...nee, es war schon schick in orange county.zumal wir die chance bekamen, am Freitag im back alley eine ganznachtschau zu spielen. Wir fuhren direkt nach newport zurück, um im la cave, einer dort angesiedelten bar, die bereits einzug in´s schriftliche fand, unsere gage zu vertrinken. Wo, wenn nicht dort. Und so taten wir.
08-02-01
gegen 13 uhr standen wir auf, um unser alltäglich essen zu nehmen, gingen in den waschsalon, um beim anblick schöner wäscherinnen unsere socken und schlübber zu reinigen, fuhren hernach zu verschiedenen second hand läden, um die lage zu checken, denn vielleicht...nein, gab es nicht, aber wir waren da. Im anschluß fuhren wir zu ryans haus. Bier, barbecue sowie der größte fernseher der gegend, was will man mehr, denn spielen war für heute ausgesetzt. Lecker t-bones sowie ein gerüttelt maß an old crow ließen alsbald eine recht unterhaltsame diskussion aufkommen, nach der mir klar war, das amerikaner tatsächlich nur über eine recht eingeschränkte bildung verfügen. Nicht gering, aber ausgesprochen patriotisch...fakten werden zwar wargenommen, aber geschichtlich in falsche zusammenhänge gebracht...meine güte...recht anstrengend das. Denn sie lernen´s ja so in der schule.am ende stand fest, daß wir alle etwas lernen konnten, insbesondere wegen des whiskeys. So war es also ein recht angenehmer abend im kreise der amerikaner, den alle so oder so genossen (diskussion, schlaf, softporno im tv...ordnen sie bitte den bandmitgliedern zu, quiz). Nur nicht jrocket, denn ryAN; unser gastgeber, war besitzer einer schönen boxerdame. Und wenn man eine tierhaarallergie hat...nun, er hat´s überstanden und gegen 1.30 lagen alle im bett.
Gestern,nacht, als ich diese zeilen schrieb, vergaß ich zu erwähnen, daß snowy, j und mike gar keinen whiskey trinken. Außerdem war vollmond. Ich bekenne, j rocket die autoschlüssel übergeben zu haben...ganssss disssssspliniert.
09-02-01
gegen 11 uhr wurden wir geweckt. Militärisch knappe kommandos von colonel borsch durchdrangen meine benebelten träume. Im laufe des tages wollten wir ein wenig ins fullertonsche fahren, der gebrauchten sachen wegen, die es dort überall zu kaufen gibt. Vorher versuchte unser junior mwrunner zum xten male, eine email an seine betriebsleitung zu versenden. Ebenfalls zum xten mal wurde er kurz vorm senden derselben ausgeloggt. Schade aber auch...wir genossen die tränen, die uns vor lachen die wangen herabströmten so sehr, daß mw nichts anderes übrigblieb, als wohl oder übel gute miene zum recht schadenfrohen spiel zu machen. Jeder ist mal derjenige, über den gelacht wird...gestern nacht, als ich versuchte, das wort schwierig auszusprechen.......................................schwieerrschhh.
gestern nacht hatte ich noch die idee, unseren übrig gebliebenen whiskey im auto zu verstecken, denn unser freund shady akerz schien großen gefallen daran gefunden zu haben, unsere vorräte zu plündern. Vergeblich. Schlecht versteckt-gefunden-minimiert. Was sollten wir tun? Nochmal verstecken. Diesmal besser.
einige dollare wechselten im laufe des tages die besitzer, alle gut angelegt in textile fundstückchen, bevor wir uns nach einem kurzen sachenpackundautobeladzwischenstop zur back alley bar begaben. Ganznachtschau wie schon erwähnt. Das bedeutete 3 sets a 40 minuten. Für amerikanische bands einem triatlon gleichzusetzen. Die stimmung war gut, selbst groupies waren vorhanden, doch darauf komme ich später zu sprechen. Es gab 5 freigetränke pro nase, allerlei amüsante menschen waren gekommen, um den kuriosen deutschen zu lauschen. Bald war eine party im gange, die es in sich hatte. Von vereinzelten musikwünschen abgesehen (deutsche nationalhymne...) , die uns etwas befremdeten. Im dritten set dann kamen die bereits erwähnten jungen weiblichen anhänger der rock und roll musik ins spiel. An den brustwarzen, jedenfalls an den stellen der t-shirts, hinter denen sie zu vermuten waren, trugen sie blinkende ansteckbroschen und alles deutete auf recht eindeutige angebote hin. Unser amerikanisches kapellenmitglied war durchaus gewillt, unsere abreise nach san fran zu verzögern, doch wir als integre deutsche, hüter der weltmoral, erteilten abschlägigen bescheid. Statt also den fleischlichen gelüsten ausgesetzt zu sein, fuhren wir direkt in die stadt des heiligen franziskus. Fast. Zwischenstop aufgrund von weisheitszahnschmerz, nebel und regen machte sich erforderlich, doch j rocket übernahm das steuer. John maynard junior brachte uns gesund zum frühstück bei mc donalds, einer großen amerikanischen feinschmeckergruppe.
10-02-01
...und weils so lecker war...sitzen wir gerade eben wieder im rockin java, genießen unsere latte (macchiato, double shot of espresso), bagels und muffins. Nochmals grüße an dich, sommerschuh, denn vermutlich wärst du hier in san fran gerade eben auch gut aufgehoben...bei all den coyotes, die es hier gibt..., wärend unser junior wieder einmal verzweifelt versuchte, emails abzuschicken. Endlich, inmitten der hippies on upper haight, sollte es gelingen.juchheisassassa, die email ist da.
heute abend stand die show im „bitter end“ zur debatte. Welches ende alles nehmen würde...erfahren sie in der nächsten folge unseres heiter besinnlichen reiseberichtes.
Vorerst wollten wir ein paar gitarrenshops aufsuchen, nur um su sehen, was wir uns alles nicht kaufen könnten..., später fuhren wir zur haight zurück, weil dallas sich da mit einer seiner vielen wunderschönen freundinnen treffen wollte. Der bann deren ausstrahlung (jeder von ihnen) hielt uns jedesmal so gefesselt, daß wir kaum zu atmen wagten. Beneidenswert. Hihi. Gut,genug gelästert, jedenfalls wollten wir, die wir keine freunde in san francisco hatten, noch in einen laden am unteren ende der strasse. Wir suchten ungefähr 45 minuten nach einem geigneten parkplatz, um die suche danach vollkommen entnervt abzubrechen, weil es in san francisco, insbesondere nahe der haight einem wunder gleichkommt...zwischenzeitlich hatten wir aber auch steve (stilmen) und brian, vom bitter end kontaktiert, und der plan lautete, sofort zum club zu fahren, um aufzubauen. Wir bräuchten dann am abend nur noch spielen. Gesagt getan, clement street war schnell gefunden. Kurioser konnte die bühne nicht sein...ein schlauchförmiger laden, der in ca 3m höhe einen balkon hatte, von dem aus wir herunterspielten...rockebilly heaven eben, jesus and his angels...doch vorher fuhren wir noch kurz zu steve nach alameda,einem teil von oakland. Wegen der duscherei. War ein ganz schönes gehetze. Gegen 22 uhr waren wir aber bereit, der laden war recht voll, und es sa so aus, als hätten alle spaß.
Zu beginn des zweiten sets spielte steve 3 songs mit uns, wahrscheinlich das erste mal, daß wir authentic rockabilly spielten, aber siehe: ziemlich fein klangs.
Wie immer gingen wir ab und zu mit dem pitcher durch die menge, und immerhin bekamen wir mit kräftiger unterstützung des owners $250 zusammen. Wenn das nix war. Zumal auch alle drinks aufs haus gingen. Halleluja. Der fahrer mußte wieder einmal alles zusammenpacken...und das berüchtigte dritte set klang auch so...denn wie mwrunner bereits schon zu beginn der tour festgestellt hatte: von dennn biehhrrr kannse drink´soville willsss, merkksssse fsss nisch.....................................................................auf dem wege nach alameda hielten wir eben noch am supermarkt, denn steve wollte noch eben die zutaten für das köstliche frühstück holen, daß er uns am nächsten tag bereiten würde, wobei wir wieder bei der fresserei angelangt wären.
In der zeit unserer abwesenheit hatte steves frau carrie (carrie lee and the saddle-ites) uns allen betten gebaut, was wir sehr begrüßten.denn schlaf hatten wir bitter nötig. Die stilmen werden übrigens im juni wieder in deutschland sein, und also sicher auch in dresden. Leider wird er seine kleine 5-jährige tochter nicht mitbringen, die die beste version von blue suede shoes auf seinem anrufbeantworter singt.
11-02-01
nachdem wir aufgestanden waren...frühstück...jaja...starteten wir den rockabilly guitar workshop mit steve. Gebannt starrten wir auf seine finger, filmten alles, schauten uns merle travis videos an und beschlossen, bessere menschen zu werden...*g*, bessere gitarristen jedenfalls.
Ein flohmarktbesuch stand danach auf unserem plan, allerdings gab´s nix zu holen.des schlechten wetters wegen. So fuhren wir also zurück zu steves haus, nicht ohne auf dem weg dahin den alten militärhafen alamedas zu besichtigen, in dem stillgelegte schlachtschiffe ihren ruhestand genießen. So unter anderem die berühmte uss hornet, bekannt aus der schlacht um die midway islands. Schicke schlachtschiffe standen schoen schimmernd samstags.......................................................
Gegen 3 begaben wir uns zum bitter end, um unseren krempel abzuholen, den wir tagszuvor dort stehen lassen hatten. Eingepackt, zum lucky 13 hingefahren, aufgebaut...diesmal begannen wir eher zu spielen, gegen 7, denn leute waren schon gekommen und aufgrund des strömenden regens waren keine massen mehr zu erwarten. Als besondere überaschung hatten wir heute violinenbegleitung, besser wäre zu sagen countryfiddle. Denn j rocket hatte sich am abend zuvor mit der spielerin unterhalten und sie spontan zum mitspielen eingeladen. Selbstverständlich, ohne den restlichen bandmitgliedern etwas davon zu sagen. So spielten wir also ziemlich feinen cowpunk oder wie immer man das klasifizieren sollte...
Und tranken tequila, was dazu führte, das sich ein gerüttelt maß an tourstreß entlud, jedenfalls zwischen den bandmitgliedern, die allenfalls alosiert miteinander sprechen. Über wichtige dinge des lebens....................................
Die kunst, zwischen privat und geschäft zu trennen will wohltrainiert sein...oder? jedenfalls gab das den zwei anderen die möglichkeit, ganz in ruhe noch im covered wagon einzukehren, um ein wenig emo punk zu hören, denn die streithammel diskutierten derweil im auto sitzend weiter. Das ende der geschichte war, daß beide schliefen. Der weg zu steves haus erwies sich als schwieriger denn je, da der tunnel gesperrt war und wir einer umleitung folgen mußten, doch wir fanden die richtige strecke wieder und sind also noch wohlbehütet eingeschlafen.
Geschäftlich betrachtet war es jedenfalls großartig, dieses wochenende in sf. Inclusive der verkauften tonträger kamen wir zu einem ergebnis von $ 500. gut essengeld/milchgeld/solibeitrag.
12-02-01
der morgen ist klüger als der abend. Oder stiller. Unsere abreise verzögerte sich, den dallas, der bei sarah übernachtet hatte, war zum verabredeten zeitpunkt nicht da. Konnte uns aber auch nicht erreichen, da wir im internet unterwegs waren, ohne zu bedenken, daß wir die telefonleitungen blockierten. In unserer zielgegend waren in der nacht 90 cm neuschnee gefallen, so mußten wir also vorbereitungen treffen, um den schrecknissen des winters in die augen blicken zu können. Ob uns das gelingen würde??? Mehr erfahren sie in der nächsten ausgabe....................................................................................................
oder eben gleich, denn so einfach ist es auch nicht, immer einen rechner zum verschicken zu finden. Wir starteten richtung napa, weinanbaugebiet nummer 1 der usa, um uns dort mit dallas zu treffen. Was recht lange dauerte, denn wir verfuhren uns etwas, verfehlten uns dann, und wie sie sicher ahnen, ist ein mitteleuropaeer ohne handy allerhoechstens ein halber mensch. So konnten wir also erst gegen 17 uhr in die eigentliche richtung durchstarten. Vorher kauften wir schneeketten und bereiteten uns selig und moralisch auf tiefschnee vor. Der allerdings nicht mehr auf den strassen lag, denn die oertlichen raeumdienste hatten den ganzen tag ihr moeglichstes getan, um 180 cm neuschnee zu beraeumen. Irgendwann gegen mitternacht trafen wir in nevada ein, die chance, einen platz zum musizieren zu finden, war denkbar gering, oder sagen wir besser aussichtslos. Also verspielten wir ein paar $$ im casino, suchten uns dann ein billiges motel ($50) und legten uns zur ruhe. Nicht, ohne uns vorher akte x anzuschauen, der besseren traeume wegen. Gegen morgen waren alle gruen im gesicht, denn herr tesa muerte glaser litt schon seit mehreren tagen an diversen blaeungen, die in dieser nacht ihre ganze wirkung entfalteten…….sie wollen die details nicht wissen. Nur soviel: es wurde offen ueber lynchmord gesprochen. Aufgrund der gase, die ihre wirkung auf's zentralnervensystem voll entfaltet hatten (muedigkeit, schwaeche, schwindelgefuehl) , kam es jedoch nicht zur ausfuehrung.
13-02-01
und da sind wir auch schon beim heutigen tag. Alle schleppten sich zum auto, um im oertlichen casino gratis zu fruehstuecken, jedoch nahm das unheil auch im fahrzeug weiter seinen lauf, und bei minus 10 grad mit offenem fenster zu fahren, das ist nun wahrhaftig nicht angenehm. Der verursacher der misere wurde also einstimmig aus dem fahrzeug verbannt, um bei kentucky fried chicken's dafuer zu sorgen, dass der lokale restroom fuer den rest des tages unbenutzbar war.
Danach kauften wir einen duftbaum und zogen vondannen. Hinein nach truckee, einer kleinen alten stadt in der sierra nevada. Und siehe, es ergab sich, das wir ebendort einen abendlichen auftritt bekamen. Im tahoe taps, der oertlichen bar. Freude. Bevor wir allerdings unser equipment aufbauten, fuhren wir eben noch nach reno. Denn flyer und poster mussten her, der werbung wegen. Alle sollten kommen, um uns spielen zu sehen. Ein geruettelt mass an geld wuerde benoetigt werden, um unsere weiterreise zu finanzieren, denn was sollten wir hier, mitten im tiefschnee? Hatten wir europa verlassen, um in goldgraeberstaedten zu ueberwintern, denen das gold laengst ausgegangen war? Was wuerde geschehen? Wuerden die lazyboys das gebirge passieren, ohne vorher ihr hab und gut in renos spielhoellen verzockt zu haben? Mehr dazu…………..spaeter.
Die truckee-show. Es gab pizza und drinks auf kosten des hauses, wenn das mal nix ist. Wir, das heisst die deutschen mitglieder der band, hatten die ernährung längst auf obst und gemüse umgestellt, denn die abwehrkräfte sollten erhalten bleiben. Also kam uns ein stück gebackenes recht gelegen. Wir spielten für eine anzahl übriggebliebener skiläufer, die, so schien es, allesamt dem marihuana frönten, also blieb die begeisterung auf groundlevel, jedenfalls in bezug auf die lautstärke. Alles in allem erzielten wir dennoch ein recht beachtliches finanzielles ergebnis. $ 75 landeten im sammelpitcher und die übernachtung war finanziert. Nur wußten wir nicht, wo wir übernachten sollten. Skigebiete haben weltweit ein hohes preisniveau. Erst recht hier. Also fuhren wir einfach weiter auf der rock´n´roll avenue, bis wir reno hinter uns gelassen hatten. Alsbald erstrahlten die lichter der beachtlichen hauptstadt von nevada, carson city. Ungefähr so groß wie olbernhau, diesmal wirklich. Dort fanden wir alsbald ein motel, in dem wir uns zur ruhe betteten.
14-02-01
valentines day. Alle welt sprach hierzulande von der liebe. Wir beschlossen, uns auch zu mögen, und fanden uns zum gemeinsamen kaffee ein, gleich an der ecke neben den second hand läden. Um im anschluß weiterzufahren gen süden. Richtung las vegas. Vielleicht würden wir noch eine show spielen auf dem wege dahin, wir wollten versuchen, im skigebiet mamouth eine bar zu finden. Dort angelangt, stellten wir fest, daß keine touristen da waren. Alle bars leer, die keeper machten lange gesichter. Also fuhren wir weiter, verbrachten endlose stunden auf dem highway 395, genossen die landschaft und fuhren, fuhren, fuhren.....nur unser amerikaner litt. An grippe. Die hatte er sich wahrscheinlich am vortage eingefangen, wir wußten es nicht. Auf jedenfall ging´s ihm dreckig. Also beschlossen wir, bis las vegas durchzufahren, damit wir dort zwei nächte verbringen konnten. Der heilung wegen. So geschah es. Gegen 22.30 trafen wir in sin city ein, fuhren natürlich den strip rauf und wieder runter und beschäftigten uns dann mit der frage: wo schlafen mit wenig geld? Unterhalb des el cortez befindet sich eine gegend in downtown, wo durchschnittlich alle 15 minuten verhaftungen durchgeführt werden, crackdealer und huren wo immer man hinblickt. Motel: $40 für zwei nächte. Single room zwar, das heißt, 4 würden auf dem boden schlafen., aber was soll´s, wir hatten schlafsäcke dabei. Gleich in´s bett hieß es, denn für den 15. war eine tagesfahrt in´s death valley geplant. Schlaf.
15-02-01
gegen 8.15 uhr schellte der wecker in form von colonel borschs stimme durch den raum. Dallas ließen wir schlafen, alle anderen traten zum morgenappell bei burger king an. Danach führte unsere reise in besagtes todestal. Diese fahrt zu beschreiben ist ohne bildmaterial schlecht möglich. Aus diesem grunde empfehlen wir, einschlägige reisebeschreibungen im internet oder der örtlichen bibliothek abzufordern. Meine meinung: wunderschön. Zumal das wetter wundervoll war, der himmel blau und wolkenlos, 14 grad celsius, schneebedeckte gipfel der sierra nevada am horizont säumten die farbigen steine des tales...
zurück in vegas begaben wir uns in die maske, um gegen 19 uhr im junkyard aufzuschlagen. Soundcheck. Der laden selbst eine mischung aus starclub und groove station, 15 blocks vom strip entfernt. Die leute darin,besitzer und booker, eher seltsam aber nicht bösartig. Der mixer schwer auf koks (vermutung), der sound dementsprechend. So schien es. Im laufe der veranstaltung sollte sich das bessern. Bevor wir zu spielen begannen schauten wir uns noch ein wenig am strip um, erlebten vulkanausbrüche, schiffsuntergänge und passierten den canale grande...die spinnen hier.
22.30 uhr war showtime. Ca. 20 leute hatten sich eingefunden, die stimmung war recht ordentlich, aber so recht das las vegas feeling wollte nicht aufkommen. Nun ja, ich vermute, dass wir alle ein wenig genervt vom sound waren. Allerdings meinte dallas´vater, der extra aus l.a. angereist war, alles würde gut klingen. Demzufolge war die stimmung im zweiten set besser, zumal die zuschauerzahl sich verdoppelt hatte. Am ende hatten wir $180 im töpfchen, inclusive tonträgerverkauf durch unseren chefmerchandiser j rocket, der beim vertrieb der qualitätsprodukte am meisten erfolg hatte. Direkt im anschluß begaben wir uns aufgrund von müdigkeit in unsere absteige zurück. Alle bis auf dallas, der mit seinen eltern noch spielen ging. Brachte uns eine einladung zum frühstück ein. Insofern: sehr gut. Ernährung war karg geworden in den letzten tagen. Selbst am heutigen tage bestand unser einkauf ausschließlich aus: äpfeln, paprika, gurken, kartoffeln, nektarinen, mören, brot und milch. Alles zum rohen verzehr bestimmt. Unsere anfängliche verfettungsangst hatte sich nicht bewahrheitet. Vielmehr drohten wir einem vitaminschock zu unterliegen. Wir würden sehen.................................................
16-02-01
rechtzeitig zum morgensport weckte borsch, der inzwischen zum morning general aufgestiegen war, den rest der band. Allmorgendlich dasselbe schauspiel: man merkte sofort, wer von uns bei der armee gewesen war. Bei den anderen dauerte das waschen dreimal so lang. Wir fuhren in’s aladin hotel, um das uns zugesicherte fruehstueck zu bekommen. Wenigstens etwas. Unser amerikanischer alkoholiker hatte die nacht ganz gesundheitsbewusst durchgemacht und sah auch so aus...doch wir hatten es aufgegeben, zu reden. Sollte er sich ruinieren, wir wuerden nicht mehr versuchen, einfluss zu nehmen. Stattdessen liessen wir ihn waehrend der fahrt schlafen, sahen in der zwischenzeit den hoover damm, die hochebene von arizona sowie endlos autobahnen. Bis wir nach flagstaff kamen. Dort brauchten wir nicht lange, um festzustellen, das wir keine show bekommen wuerden, denn alle clubs und bars hatten schon live music. Freitag...also begaben wir uns zurueck auf die autobahn, immer weiter ostwaerts richtung albuquerque/new mexico. Dort langten wir irgendwann gegen 1 uhr nachts an, bemuehten uns um ein motel, das wir auch fanden. Nicht schwer, um genau zu sein. Nur das hineinkommen in’s zimmer erwies sich als schwierig, denn wir hatten ein doppelzimmer gebucht. Und die rezeptionsfrau beobachtete recht intensiv, ob wirklich nur zwei leute hineingehen wuerden. Irgendwann gab sie auf. Zum tagesabschluss hatten sich sowohl mike als auch ich ebenfalls mit der grippe infiziert, und unsere tour drohte als krankentransport zu enden. Wir wuerden sehen.
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17-02-01
das herauskommen aus einem motel ist jedenfalls einfach. Aufstehen,packen und gehen. In unserem falle zum nächsten kaffeehaus. Danach zum flohmarkt von albuquerque, nur, um allerlei gerümpel zu begutachten. So what, wir hatten eh kein geld, also machte es uns nichts aus. Nach unserem ausflug gingen wir zurück, um nach einer auftrittsmöglichkeit zu suchen. Mehrere clubs, die wir anliefen, lehnten wegen bereits vorhandener bands für den abend ab. Wochenende eben. Zuguterletzt hatten wir doch noch glück. Das el rey hatte zwar noch geschlossen, denn es wurde renoviert, der golden west saloon, dazugehörig, allerdings wollte uns. Sandy versprach uns sogar gage, seltener fall in usa. Wir bauten also unser equipment auf. Gegen 22 uhr sollten wir spielen, die zwischenzeit verbrachten wir mit nahrungsaufnahme sowie der suche nach preiswerter bekleidung. Letzteres misslang an diesem tage, denn die thriftstores hatten nicht viel zu bieten.
Abends spielten wir dann vor einer bande armer betrunkener indianer, local barflies und ähnlich schrägem volk, die allerdings ihren spaß hatten. Und wir auch. Zumal uns die drinks nichts kosteten, was fatale folgen haben sollte.............denn im anschluß an die show fuhren wir gleich weiter, richtung austin. Und unser gastbassist sah schon beim einsteigen so blass aus............................mitten zwischen irgendwo und nirgendwo hatten wir dann den innenraum des fahrzeuges voller..............nun ja, daran möchte ich mich nicht erinnern müssen. Es roch auch nicht gut. Die tankstellenangestellte, an deren zapfsäule eine grobreinigung des vans durchgeführt wurde freute sich auch nicht wirklich, uns zu sehen. Uns meint in diesem falle j rocket. Man stelle sich vor: nichtsahnend arbeitet man nachts irgendwo in the middle of nowwhere an der tankstelle, alles ist ruhig. Auf einmal kommt ein bus angerast, zwei verrückte springen raus, kotzen vor die zapfsäule, räumen das auto aus, nehmen sämtliche papierhandtücher mit ins auto, nur um sie kurz darauf wieder rauszuwerfen...und fahren vondannen. Weil sie aber eine jacke liegengelassen haben, kommen sie eine viertelstunde später wieder angebraust..............
18-02-01
diesen tag verbrachten wir im auto, fahrend. Durch texas, den zweitgrößten bundesstaat der usa. Was allerdings nicht bedeutet, das es da interessant wäre. Zwischenstation machten wir nur in lubock, der geburtsstadt von buddy holly. Mitten im bible belt, wo es mehr kirchen als tankstellen gibt, dafür aber keine verkaufsstellen für alkohol. Armer dallas.
Gegen abend erreichten wir austin, suchten nach einer preiswerten absteige und fanden nach langem suchen ein dreckiges motelzimmer für $45. das hieß wir waren fast pleite.lunch fiel aus. Schlafen.
19-02-01
niemand von uns hatte gedacht, daß es so schwer sein würde, in austin eine show zu finden. Gleich nach dem wäschewaschen im waschsalon sowie dem reichhaltigen frühstück in form von jeweils zwei kleinen frühstücksburritos, die unser letztes geld dahinschwinden ließen, gaben wir alles. Doch alle clubs waren bereits gebucht oder wollten keine musik veranstalten. Und das in the world´s capitol of live music..............gott sei Dank kennt man leute. Art, bassist von jon emery, den ich vor langer zeit kennengelernt hatte, besaß ein restaurant, in dem auch musik veranstaltet wurde. Also fuhren wir mal schauen. Die show bekamen wir nicht. Aber leckerstes texan food. Auf kosten des hauses. Das entschädigte uns für alles.zumal wir tatsächlich hunger hatten. Richtigen hunger. Wir wollten nicht weiter suchen in texas´haupstadt, sondern fuhren einfach los in richtung el paso. Dort mussten wir zwar erst am Donnerstag sein, aber ein wenig countryside würde uns guttun. Wären es eben zwei offdays mehr. Nachts fuhren wir einfach irgegndwo an den straßenrand und schliefen teils im auto, teils draußen im schlafsack.geld hatten wir keins mehr.
20-02-01
unsere finanzielle situation hatte sich natürlich nicht verbessert, wie auch ohne auftritt, aber meine kreditkarte funktionierte wieder. Auch gut. Es versprach ein heisser tag zu werden, wir wollten ans wasser. Immerhin 28 grad celius waren zu verzeichnen. Auf der karte war ein see bei san angelo. Auf denn. Dort angelangt fragten wir vorsichtshalber nach einer bar zum spielen. Und siehe, es gab in diesem kaff blains pub. Alle bekannten countysinger hatten schon da gespielt. Und wir sollten auch unsere chance bekommen. Kein freibier zwar, aber $200 versprach uns blain. Wir fuhren nicht zum see, sondern verbrachten den nachmittag biertrinkend und ferhsehend im motel. Diese alternative hat auch etwas für sich. Abends gegen 8 fuhren wir zur bar und begannen zu spielen. Anfänglich sah es nicht so aus, als würde das lustig werden. Eher gelangweilt nahm man uns zur kenntnis. Waren auch nur 5 leute da. Doch irgendwann kamen junge menschen, und diese waren feuer und flamme. Innerhalb kurzer zeit kamen mehr dazu und die feier wurde lustig. Im gegensatz zum dumpfen country, der sonst so durch die lande schallt, waren wir mit unserer eher rauheren art eine willkommene abwechslung. Sagte man uns jedenfalls so. und wir verkauften immerhin 9 tonträger .desweiteren vermittelte man uns noch in dieser nacht weiter nach alpine, nahe el paso, wo wir sowieso hinmußten. Dort würden wir also morgen spielen. Zufrieden, mit verschiedenen ausgegebenen getränken gut zurechtgemacht und um $300 reicher begaben wir uns zurück in´s motel, um noch matrix zu sehen. Vorm einschlafen.
21-02-01
gegen 11 uhr fuhren wir zum frühstück, das aufgrund unseres neugewonnenen reichtums ordentlich sein sollte. Also auf zu denny´s. nach 1,5 stunden intensiven schlemmens begaben wir uns bei nieseligem wetter auf den highway 67 zurück, der uns gen alpine führen sollte. Im laufe des tages änderte sich an der landschaft (ranches, wüste, ölpumpen...)nichts, aber das wetter besserte sich zusehends. Gegen 13.30 hatten wir wieder 25 grad celsius. Wir machten eine kurze rundfahrt durch ft. Stockton, denn ein historic trail war ausgeschrieben...sehr lohnenswert, grins. Insbesondere das oldest house, eine verfallene hütte, ca. 100 jahre alt. Die sehenswürdigkeit schlechthin. Doch eigentlich hatten wir ja angehalten, um der band wieder einmal die haare schneiden zu lassen. Gesagt, getan. Der schnellste friseur aller zeiten benötigte ungefähr 13 minuten, um uns alle zufrieden zu stellen.und kostete nur $7 pro kopf. Das war doch mal was. Mit dem nahenden ende unserer reise schien sich alles zum guten zu wenden. Was nicht heißen soll, das es vorher schlecht war,jedoch waren wir jetzt immerhin finanziell gut gestellt, frisiert und guter dinge. Alle scherzten und konnten sich leiden. Und für jeden tag war eine show gebucht. Wo war der haken??????
In alpine jedenfalls noch nicht. Die besitzer vom railroad blues, dem besten laden in westtexas, hatten ja schon in der letzten nacht von uns gehört, telefonische ankündigung durch einen unserer gäste aus san angelo. Also war alles vorbereitet-. Wir brauchten nur aufbauen. Soundcheck war schnell gemacht, den rest unserer technik schafften wir in den -----------------------------------------àbackstage room!!!!!!!!!!!! Mit ------------------àDusche!!!!!!!!!!!! Die getränke waren komplett ------------------àfrei!!!!!!!!!!!! Danach fuhren wir ins ---------------------------àhotel!!!!!!!!!!!!!!! Was auf -------------------àkosten des hauses railroad blues!!!!!!!!!!!!! Ging. Yeah, wir fühlten uns richtig gut. Würden wir unseren weltruhm tatsächlich nur um tage verpaßt haben??? Gage würden wir zwar nicht bekommen, aber die menschen würden sicherlich ein wenig geld in unser sammelbüchslein tun.
Nachdem wir uns im örtlichen supermarkt mit allerlei guten dingen für die nacht eingedeckt hatten (mören, äpfel, paprika...*G*) fuhren wir zurück zum club. Und begannen texas immer mehr zu lieben. Beim ersten song tanzten die ersten menschen, nach dem ersten set verkauften wir die ersten tonträger, und auch dollares wanderten reichlich in unser töpfchen. Wenn partys immer so wären wie hier, dann hätten viele menschen mehr spaß...so ungezwungen wie in countrysite texas geht es selten zu auf der welt. Selbst zum striptease wurden wir von den anwesenden einwohnerinnen aufgefordert, denen zumindest teilweise ein gewisser liebreiz nicht abzusprechen war. Da aber die jeweiligen melker mit dabei waren und wir aufgrund unserer übergroßen moralischen integrität nicht leicht zu verführen sind, blieb alles im grünen bereich. die ganze wahrheit .... erfahren sie bitte durch mündliches erfragen.
22-02-01
wir wachten vom gezwitscher der texanischen vögel auf. Wie auf dem lande üblich. Frühstück gab´s bei tiny´s burger, einem kleinen restaurant mit einem großen betreiber. Daher der name. Später dann begaben wir uns auf die reise nach el paso, unserer nächsten station. Auf dem wege dahin sahen wir nicht allzuviele aufregende dinge, von ein paar vereinzelt herumstehenden bergen inmitten der einöde abgesehen. El paso war schnell erreicht, nach vier stunden waren wir dort. Und wegen der zeitverschiebung gewannen wir noch eine stunde dazu. Die große stadt an der mexikanischen grenze hat außer verschiedenen gefährlichen gegenden nichts weiter zu bieten. Die altstadt ist recht nett, ansonsten dehnen sich die vororte in alle richtungen aus, meist wird mexikanisch gesprochen, englisch dient einzig und allein als behördensprache. Die rocky mountains durchschneiden el paso in der mitte, also gibt es einen ost- und einen westteil. Heute wuerden wir im ersteren spielen. Kantina la tuya . kurz zuvor war unser lieber guter wayne hancock hier, wenn das nicht gutes bedeuten sollte…die zeit zwischen setup und show vertrödelten wir wie immer in verschiedenen thrift stores, hier und da mußte ja auch mal geld ausgegeben werden. Viel fanden wir nicht. Unser hotel allerdings war schick. Gleich in der nähe des ladens in dem wir morgen spielen würden. Wildhare´s. das mesa inn verlangte $25 pro nacht, unabhängig von der zahl der leute. Gut für uns. Zurück in der kantina stellten wir fest, daß nicht viele leute erschienen waren. Nun gut, richard hatte vergessen werbung zu machen. Trotzalledem hatten alle anwesenden spaß, und wir verkauften an nahezu jeden gast einen tonträger. 90% rate, das gab´s noch nie. Und richard war auch großzügig und legte noch einmal $100 drauf. Zufrieden begaben wir uns zur schlafstätte. Mitten in der nacht klopfte es an der tür und 10 leute standen davor. Gäste, die gehört hatten wo wir wohnen würden und der meinung waren, wir würden noch feiern wollen. Der einzige noch wache war jörg und der hat sich gewidmet. Dem mitgebrachten bier, wie wir hörten.
23-02-01
heute war wandertag angesetzt. Nach dem frühstück taten wir etwas für die fitness und bestiegen den franklin mountain. Oder besser nahmen den pfad zur aztekenhöhle. Oben angekommen waren wir fix und alle, denn so weit war keiner von uns gegangen seit wir deutschland verlassen hatten. Auf dem weniger beschwerlichen rückweg waren wir schwer beeindruckt vom himmel. Aufgrund des sturmes hatte sich der staub der wüste über el paso zusammengebraut. Alles war grau-gelb eingefärbt und viel war nicht mehr zu erkennen. So bemühten wir uns also langsam zurück zur stadt. Bauten unsere anlage im wildhare´s auf und begannen gegen 23 uhr zu spielen. Direkt voll war´s wieder nicht, aber uns sollte es recht sein. Es gab free drinks und auch von gage war die rede. Und solange die paar anwesenden ihren spaß hatten, fiel es uns nicht schwer, texas zu genießen. Deutschsprechende exsoldatinnen dunkler hautfarbe, fettgefressene batzen, die unbedingt mitreisen wollten nach cali,....bizarr. gleich nach der show brachen wir gen san diego auf, denn ein 10 stunden trip stand bevor.
24-02-01
nachts sind alle strassen grau. Nur kurz vor tucson arizona lag ein wenig schnee am berge...gegen 8.30 kamen wir in selbiger stadt an, und da dallas großmutter dort wohnte, schauten wir zum frühstück bei ihr vorbei. Wie großmütter eben so sind gab es reichlich und außerdem noch viele familienbilder...lustige oma. Und weiter gings gen südwesten. Nach einem kurzen besuch von calexico kamen wir gegen 17 uhr in san diego an und wurden von unseren freunden steve-o und chris mit offenen flaschen empfangen. Gegen 18 uhr hatten wir die erste tequilavergiftung. Für den abend war eine party geplant, bei der wir die musik liefern sollten. Im waterfront waren soviel leute wie nie zuvor, denn unsere freunde hatten kräftig telefoniert. Die bar faßt normalerweise ungefähr 50 personen. Hundert waren ungefähr da. Und spaß hats gemacht. Und feucht war´s.mamma mia. Einkünfte in höhe von...$400. meine güte, wir waren reich. Und after party in phil´s haus. Direkt am meer. Der pazific 30 meter vor der veranda. Scheißleben dort. Immer warm, palmen, wellen...wir lieben san diego.
25-02-01
natürlich ist es nur richtig warm, wenn wir nicht da sind. Heute regnete es den ganzen tag. Also zogen wir mit steve-o los, frühstückten für wenig geld riesige cheeseburger, kauften in den unzählihen kleinen läden dies und das und tranken diverse biere. So was aber auch. Lustige tatsache übrigens: wenn es in san diego regnet, und zwar tröpchenweise, dann sprechen die leute von einem sturm, wissen nicht, was sie tun sollen und sind vollkommen deprimiert. Wir spielten ein paar runden fußball (kicker) mit katrina und ashley, organiserten eine show für den abend und hingen den rest des tages in steve-o´s haus ab. Bei tequila und pacifico natürlich, den chris hatte es sich nicht nehmen lassen, wieder zum reichtum des ansässigen liqueur dealers beizutragen. Abends dann fielen wir im longboard ein, der surferbar unserer wahl. Begannen aufzubauen und spielten unsere letzte show in amerika. Der agavenlikör floß reichlich und w |
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Group Members
Mickey Tesa Muerte/ git, harp, vocSnowy B./ gitJohnny Leathers/ gitMike T. Runner/ dr, vocMike C. Laman/ doublebass |
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Instruments
rhythm guitar,lead guitar, drums, bass, harp |
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Albums
Mexican Sweetheart |
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Press Reviews
german magazin DYNAMITE, all newspapers Dresden Area...
GoSanAngelo.com | News | Sports San Angelo Standard-Times
3/1/01
German rockabilly band made random stop in town
By DAVE THOMAS
news editor
The Blaine’s Pub regular moseyed in on a warm Tuesday night.
It’d been a nice spring day and he probably was pleasantly tired from a day at work. A couple of beers, a game of pool and a handful of peanuts were all he expected of the evening.
As he got about halfway to the bar, he looked over his right shoulder.
A band was playing. On a Tuesday. Unusual. He recognized the song. He stopped. Turned around and stared.
The band was singing in German.
The band was singing “Ghost Riders in the Sky†in German.
After a few seconds, the man shrugged almost imperceptibly and continued on toward the bar.
• • •
Earlier that day, five young men climbed out of a rented van, stepped out of the Texas sun and into a military surplus shop.
The Lazy Boys U.S. Tour 2001 had just made its first San Angelo stop.
The German country/rockabilly band explained that they were on their way from Austin to El Paso – avoiding the interstate and looking for a place to play.
They were pointed in the direction of Blaine’s Pub where they found owner Blaine Martin in an extraordinarily good mood (he had just wrapped up a deal to bring Merle Haggard to the Bill Aylor Sr. Memorial RiverStage).
After the first round of Lone Star beers . . . probably not quite the type of beer they have back home in Dresden, former East Germany . . . after the first round of Lone Stars, they retrieved one of their CDs from the van.
“Mexican Sweetheart†featured 14 original songs, three covers and a sound that was sort of like The Doors meet Johnny Cash – a description the band hadn’t heard before, but didn’t seem unhappy with.
Blaine agreed to let them play from 8 p.m. to midnight, four sets of 45 minutes each. Another round of Lone Star beers, the band sat back and listened to themselves sing “Too Much Tequila.â€
“. . . There’s too much tequila in the glass, too much whiskey and beer / but I drink when I’m lonely because, darling, you are not here / there’s too much tequila but I stay – and drink one more / and tomorrow morning – I’ll be drunk on the floor.â€
• • •
I returned just before 9 p.m. to find the Lazy Boys just wrapping up their first set. Live, these Deutschland rockers no longer sounded like Jim Morrison on a bordertown bender. Their rocka had more billy and their boogie had more woogie, once you put ’em on the stage.
Still, it wasn’t until somewhere in the second set that the Blaine’s crowd started rooting for them.
By the third set, Mickey Tesa Muerte (guitar and vocals), Mike W. Runner (“the world’s only stand-up drummer†and vocals), Shady Akerz (guitar and vocals), Snowy B. (guitar) and Travelin’ Mike Blister (“doghouse†bass) were no longer sneaking beers in their van, but enjoying free rounds of Lone Star thanks to the growing-but-still-a-Tuesday-night crowd.
Bar manager Scott Steppe set them up with a round of tequila shots and we got another round of “Ghost Riders in the Sky.â€
The Lazy Boys explained that a German motorcycle club (gang? I can’t recall) convinced them to learn the song and it was tradition to play it after a round of tequila.
We had just heard a rocking cover of Hank Williams’“Kawliga†when the first yell went up: “Sing one in German!â€
After all, that’s not something you get to hear in San Angelo very often.
The whole evening, in fact, was a bit of unexpected fun. I left with a CD and a record and a promise to pay my bar tab on Thursday.
• • •
You might have missed the Lazy Boys’ San Angelo debut, but you can still check them out.
Their Web site is www.lazyboys.de and it has links to their stuff on mp3.com. If you’re adventurous, you can go to the German page and read stuff like “ . . . mehr dazu uber, eigene Stucke zu schreiben, die beeinflusst sind duch so bekannte Songwriter wie Hank Williams, Johnny Cash . . .â€
Despite four semesters of German in college, you can probably guess just how much of that I understand.
Their CD – “Hard Workin’ Raoul and The Lazy Boys†featuring the Tombstone Shakers – is full of good stuff. The guitar work on “Outlaw†resembles a psychic convergence of “Ghost Riders in the Sky†and “Surf Medley.†And “I Must Kill You Now†sounds like a breakup song done by Buddy Holly on a really, really bad day (actually, it bears a strong resemblance to the Old ’97s).
Their record – BeelzeBop – well, yes, I bought a record even though I don’t have a record player. But it looks pretty cool.
By now, the Lazy Boys are back in Dresden getting reacquainted with beer that has a bit more character than Lone Star.
Here’s hoping they enjoyed their stay in San Angelo.
Prost!
Dave Thomas knows how to order another beer and ask where the train station is in German. You can contact him at dthomas@texaswest.com or at 659-8381 after 2 p.m.
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Additional Info
on our cd is a bunch of friends playin´piano, trumpets, accordeon |
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Location
Dresden, Germany/ Saxony - Germany |
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