Story Behind the Song
Recorded at home in March 1999.
Lyrics
MORGEN
Erstanden aus eines grauen Morgens Trägheit,
In süßer Schwere, liegt seltsame Schönheit
Wie finstre Nebel über’m kalten See,
Schwindsüchtige Winde mich umwehn’.
Die Leere einer flücht’gen Berührung,
Die Wahrheit solch einer Verführung:
So sanft, so kalt, so müde, sie erlischt
- Hatt’ alles vergessen. Wie süßes Gift
Umhüllt mich des Schlafes Morphin,
Darin schwüle Träume mich hinabziehn’,
Zu Haaren, Brüsten, Unberührbarkeit
Fordert dein Ruf, ‘s’ ist nimmer weit!’
Sie wird wiederkommen, die letzte Nacht
Rauch steigt auf, das Feuer ist entfacht
Ein Stern in fahlem Blau verglüht
Der nächste Morgen nur, er graut verfrüht
Alle Häßlichkeit um mich vergeht
Fällt ab, vergangen, verweht...’
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