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"Schubert Impromptus Op.90 No 3" | genre: Romantic | |
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Andante ; Ges - Dur |
Credits: piano: peter aberle |
Story Behind the Song
Dieses Impromptus gehört zu meinen Lieblingsstücken und ist einer der Gründe warum ich überhaupt angefangen habe Klavier zu spielen.
Die vier Impromptus Op.90 gehören mit zu Schuberts wichtigsten Werken, sie sind musikalisch und technisch anspruchsvoll.
SPIELTEMPO UND TECHNIK
als ich angefangen habe das Stück zu üben, wies mich Andreas gleich mal auf den
doppelten a la breve Takt hin.
Das heisst 4 faches Tempo, was die ganze Sache natürlich etwas kniffelig macht,
weil das Stück klingt auch ganz nett
bei langsamem Spieltempo und wird
bei Temposteigerug so richtig schwer.
So braucht Jörg Demus zum Beispiel
über 7 Minuten und bimmelt hübsch gemütlich vor sich hin.
Gavrilov spielt es in 5´ 45´´
Brendel in 5´ 16´´
der Aberle braucht nun 5´ 25´´ .
Die schwersten Takte sind wohl
die Takte 30 / 31 und Takt 75
Gavrilov macht ein extremes ritardando,
weil anders ist diese Stelle
einfach nicht zu schaffen.
Aber: Brendel macht kaum ritardando
und dabei seh` ich es deutlich vor mir:
grinst mich der alte Hase frech an, in seinen Augen lese ich die Frage:
hast du da etwa Probleme ?
grrrrrrr
Gavrilov macht sowieso unglaubliche Temposchwankungen während Brendel quasi im Tempo durchspielt.
Ich hab nun versucht die 4 - tel glatt durchzuspielen (z.B Takt 7 und Ähnliche) und mir in den oben erwähnten Takten erlaubt das Tempo stark zu reduzieren.
Im Takt 54 findet sich eine Fermate,
hier bringe ich das Stück zur Ruhe,
das macht keiner der Profis,
die spielen nur ritardando.
Im vorletzten Takt 84 spielen alle Profis ein ritardando in der linken Hand, das habe ich weggelassen, weil ich den Fluss der
8- tel unhörbar in die linke Hand übernehmen wollte, und ausserdem ist es texttreu.
LAUTSTÄRKE
Die Vorschriften gehen von ppp bis ffz.
Ich habe sie als
sehr zart bis sehr kräftig
gelesen und denke, dass dies die Profis auch so verstehen, da gibts kaum Unterschiede.
Denn wenn man die Vorschriften
z.B in Takt 41 fz in der linken Hand
quasi modern spielt und wirklich reinlangt, dann klingts hässlich und das Stück zerbricht. Also bin ich hier in der Tradition geblieben.
STIMMENVERTEILUNG
immer deutlich Melodie
immer deutliche Triller
und deren Abschluss in der Linken
( Gavrilov schlampert da etwas )
murmelnde aber dennoch deutliche Mittelstimme, ohne Betonung des Spitzentones.
Dieses ohne Betonung spielen bewirkt erst den polyphonen Klang und stellt technisch eine Herausforderung dar.
ÜB - TIPS
rechte Hand: Melodie ff und Mittelstimme p
linke Hand: p bis mf
das macht Treffsicher und bewirkt dass das Gehirn sich an diese Lautstärkeverteilung gewöhnt.
Die Triller in der Linken einzeln üben und sauber abschliessen, das ist zwar sehr schwer klingt aber nachher hübsch.
Maximales Übtempo hab ich 138 auf die 4- tel genommen, man sollte es aber noch langsamer üben, ich bin da immer etwas eilig und zu ungeduldig.
Manche Stellen gehen mit verschiedenen Fingersätzen, ich hab mir die schwersten genommen, um mich so zur Präzision und Konzentration zu zwingen.
Dann aber auf jeden Fall immer den selben Fingersatz nehmen.
Immer richtig spielen !!!
Denn Fehler werden ebenfalls gelernt !!!
So nun wünsche ich viel Spass beim Üben,
es lohnt sich wirklich :-)
Sincerely
Yours
Peter Aberle
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